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Ungewöhnlicher Einsatz

Als in den späten Samstagvormittagsstunden die Personenmeldeempfänger der Floriansjünger aus Dingelstädt ertönten, ahnte noch niemand welche Herausforderung auf sie wartete.

Auf einer Koppel am Rande des Stadtgebietes waren 2 Pferde durchgegangen. Eines davon rutschte unglücklich in einen, Aufgrund von Bauarbeiten ausgehobenen Graben und konnte sich aus eigener Kraft nicht mehr befreien.

Alle Bemühungen der Besitzer das Pferd aus dem ca. 1,60m tiefen Graben zu befreien, blieben erfolglos.

Zur Unterstützung wurde die Feuerwehr gerufen. Vor Ort angekommen, war schnell klar, dass mit Manpower alleine eine Rettung nicht möglich ist. Somit kam die Drehleiter zum Einsatz. Mit dieser ist es Möglich einen sagenannten Kranbetrieb zu betreiben. Dieser ermöglicht ein anheben oder versetzen von Lasten um weitere Gefahren zu verhindern. Somit konnte in diesem Modus in Absprache mit dem zu Hilfe gerufenen Tierarzt und mit vereinten Kräften dem verunglückten Pferd geholfen werden.

Nach ca. 1,5 Stunden war das Tier aus seiner misslichen Lage befreit worden und das Pferd konnte nach einer kurzen Behandlung und Verschnaufpause wohlbehalten in die Hände der Besitzer übergeben werden.

Dieser ungewöhnlicher Einsatz zeigte einmal mehr wie wichtig und vielfältig so eine Drehleiter für die Feuerwehren ist.

(Dingelstädt, 05.10.2019)

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